Betriebliche
Altersvorsorge
(bAV)

Betriebliche Altersvorsorge (bAV)

In diesem Artikel erklären wir dir, was sich wirklich hinter der Bezeichnung “betriebliche Altersvorsorge (bAV)” verbirgt. Umgangssprachlich wird der Begriff nämlich oft nicht richtig benutzt. Außerdem erfährst du, welche Vor- und Nachteile eine betriebliche Altersvorsorge für Arbeitgeber und Arbeitnehmer hat und wie du die bAV super im Unternehmen einsetzen kannst. Mit diesem Wissen kannst du entscheiden, welches bAV Modell für deine Firma das richtige ist. Da die bAV ein sehr individuelles und manchmal komplexes Thema ist, kannst du dich auch gerne bei uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch melden.


Inhalt

  1. Bedeutung der betrieblichen Altersvorsorge (bAV)
  2. Die Direktversicherung und ihr Ziel
  3. So funktioniert die Direktversicherung
  4. So setzt die bAV in Form der Direktversicherung zusammen
  5. Weitere Vorteile, aber auch Nachteile der bAV für den Arbeitnehmer
  6. Vorteile der bAV für den Arbeitgeber
  7. Ab wann sich die betriebliche Altersvorsorge lohnt
  8. Warum ein spezialisierter, unabhängiger Versicherungsmakler der beste Partner ist
  9. Betriebsrentenstärkungsgesetz und weitere rechtliche Regelungen
  10. Ein Auszug von führenden bAV Anbietern, mit denen wir unsere Konzepte bereits erfolgreich umsetzen
  11. Betriebliche Altersvorsorge in grün
  12. Fragen zur betrieblichen Altersvorsorge, die oft gestellt werden
  13. Services, die wir für dich anbieten


Bedeutung der betrieblichen Altersvorsorge (bAV)

Bei dem Begriff „betriebliche Altersvorsorge“ – auch „bAV“ abgekürzt – denken viele zuerst an die einfache Direktversicherung, bei der der Arbeitnehmer ein Teil seines Gehaltes umwandelt und einspart (Entgeltumwandlung). Aber tatsächlich ist die betriebliche Altersvorsorge ursprünglich der Oberbegriff für alle Leistungen von Arbeitgeber zu Arbeitnehmer zwecks Altersversorgung, Versorgung bei Erwerbs- und Berufsunfähigkeit und Versorgung von Hinterbliebenen im Todesfall.

Diese Leistungen werden unter 5 verschiedenen Kategorien bzw. Durchführungswegen zusammengefasst.

Diese 5 sind:

  • Direktversicherung
  • Unterstützungskasse
  • Direktzusage
  • Pensionsfond
  • Pensionskasse

Als die beiden gängigsten Wege sehen wir für KMUs die Direktversicherung und die Unterstützungskasse. Die Direktversicherung bildet heutzutage die häufigste Form einer betrieblichen Altersversorgung für die Arbeitnehmer. Sie bietet viele tolle Optionen, um die Altersvorsorge attraktiv zu gestalten. Die Unterstützungskasse ermöglicht dazu noch weitere flexible Gestaltungsmöglichkeiten, vor allem für die Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) Versorgung.

Weiter unten wirst du Beispiele und Erklärungen finden. Als Basis dafür, nehmen wir an, dass der freiwillige Arbeitgeberzuschuss von Anfang an unverfallbar ist. Außerdem, dass der Mitarbeiter, der die bAV abschließt, unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdient und bis max. 4 Prozent BBG West – also Stand 2022 bis zu 282 Euro einzahlt.


Die Direktversicherung und ihr Ziel

Die oben bereits kurz angesprochene Entgeltumwandlung findet i.d.R. auch bei der Direktversicherung statt. Die Direktversicherung ist die bekannteste und der meist verbreitetste Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung. Deshalb wird die Bezeichnung betriebliche Altersvorsorge bzw. bAV auch umgangssprachlich als Bezeichnung für die Direktversicherung verwendet. Da dies so ist, gehen wir davon aus, dass auch du nach Informationen rund um die Direktversicherung a.k.a. bAV suchst und fokussieren uns in diesem Artikel tiefer auf diesen Durchführungsweg.

Das Ziel der Direktversicherung besteht darin, sich als Arbeitnehmer eine zusätzliche Altersversorgung über den Arbeitgeber aufzubauen. Das ist in der heutigen Zeit notwendig, da die gesetzliche Rente alleine nicht ausreicht und dann im Alter eine Versorgungslücke entsteht. Als Arbeitgeber, der sich dieser Situation bewusst ist, übernimmst du Verantwortung für deine Arbeitnehmer und bietest ihnen die Möglichkeit einer Direktversicherung an. Du solltest die Direktversicherung so gestalten, dass diese sogar für dein Unternehmen als Tool für die Mitarbeiterbindung und Steigerung der Zufriedenheit genutzt werden kann. Dadurch wird aus einer rechtlichen Verpflichtung eine fürsorgliche Qualitätsleistung, die nachhaltig Verbesserung schafft.


So funktioniert die Direktversicherung

Um eine Direktversicherung abzuschließen, sollte der Arbeitgeber erstmal die Rahmenbedingungen abklären und diese in einer Versorgungsordnung dokumentieren. Diese wird sozusagen als Regelwerk der bAV im Unternehmen platziert. Eine Versorgungsordnung darf nur von einem Rechtsberater erstellt werden. Wir als unabhängige Versicherungsmakler begleiten unsere Kunden in dem Prozess und kooperieren mit ausgewählten Dienstleistern für die professionelle und rechtssichere Erstellung einer Versorgungsordnung.

In einer Versorgungsordnung werden diverse Rahmenbedingungen festgehalten:

  • Höhe des Arbeitgeberzuschuss
  • Umgang mit dem Zuschuss in entgeltfreien Zeiten
  • Optionen bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses
  • Angebotene Durchführungswege
  • Steuer- und sozialversicherungsrechtliche Behandlung der Beiträge
  • usw.

Es ist wichtig, dass ein Regelwerk für die betriebliche Altersvorsorge platziert wird, das zum Unternehmen passt. Es sollte die Mitarbeiter motivieren, fördern und besonders auch die Haftung des Arbeitgebers bestmöglich reduzieren. Nach der Erstellung des Regelwerks handelt der Versicherungsmakler, der den Arbeitgeber betreut, mit den ausgewählten Versicherungsunternehmen sogenannte Rahmenverträge aus. In einem Rahmenvertrag werden z.B. Sonderkonditionen für die Arbeitnehmer festgehalten wie eine reduzierte Risikoprüfung bei Berufsunfähigkeit oder eine verbesserte Kostenstruktur. Nachdem die Versorgungsordnung erstellt und der Rahmenvertrag abgeschlossen wurde, kann der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern die Direktversicherung zu den festgelegten Konditionen anbieten.

Der Arbeitgeber nimmt die Rolle des Versicherungsnehmers ein. Er ist der Vertragspartner des Versicherungsunternehmens. Der Arbeitnehmer ist dabei die versicherte Person. In der Konsequenz bedeutet das, dass ein Arbeitnehmer nur durch einen Arbeitgeber eine Direktversicherung abschließen kann. Der Arbeitnehmer muss die Direktversicherung aber nicht annehmen. Er kann sich auch dagegen entscheiden und sich selber auf anderen Wegen und ohne Arbeitgeberzuschuss und Ersparnisse um seine Altersversorgung kümmern. Allerdings ist ein gutes bAV-Konzept in der Regel besser als private Versicherungslösungen.


So setzt sich die bAV in Form der Direktversicherung zusammen

Stell dir vor, ein Arbeitnehmer will 100 Euro in seine Altersvorsorge einsparen. Diese 100 Euro werden – bevor Steuern- und Sozialversicherungsbeiträge fällig werden – von seinem Bruttogehalt abgezogen und direkt in seine Altersvorsorge eingezahlt. 100 Euro Sparbeitrag sozusagen. Dieser Vorgang wird auch Entgeltumwandlung genannt.

Durch diese Umwandlung verringert sich das zu versteuernde Einkommen um 100 Euro. Der Arbeitnehmer spart dadurch Steuern und Sozialabgaben ein, die er bis dahin von den 100 Euro Brutto immer abgezogen bekommen hat. Durch diese Ersparnisse hat der Arbeitnehmer, der 100 Euro für seine Altersvorsorge in die bAV einspart, am Ende des Monats nur ca. 53 Euro weniger Nettoeinkommen auf seinem Konto als ein Arbeitnehmer, der nichts für seine Vorsorge über die bAV eingezahlt hat.

Der Arbeitnehmer erhält dazu noch einen Zuschuss von seinem Arbeitgeber. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach den Konditionen, die in der Versorgungsordnung des Unternehmens festgelegt wurden. Wie hoch dieser Betrag in Euro ist, ist abhängig von mehreren Faktoren wie z.B. von der Höhe der Summe, die der Arbeitgeber einspart. Der verpflichtende AG-Zuschuss liegt seit 2019 für neue Verträge immer bei mindestens 15 Prozent (bis zu max. 4 Prozent der BBG West). Alles über 15 Prozent ist eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers.

Bei den oben genannten 100 Euro wären es dann noch mal 15 Euro extra on top vom Arbeitgeber. Der Arbeitnehmer spart somit 115 Euro in seinen Altersvorsorge-Sparstrumpf ein, obwohl er nur 53 Euro weniger am Ende des Monats ausgezahlt bekommt. Diese 53 Euro bezeichnet man als realen Aufwand des Arbeitnehmers.

Der Arbeitnehmer bekommt in unserem Beispiel über die Hälfte, nämlich 62 Euro für seine Altersvorsorge gefördert. Der Sparbetrag von 115 Euro kann erhöht werden auf bis zu 282 Euro, die Steuer- und Sozialversicherungsgefördert sind. Stand Jahr 2022! Denn die Summe ändert sich regelmäßig, wenn die BBG West angehoben wird.


Weitere Vorteile, aber auch Nachteile der bAV für den Arbeitnehmer

Den großen Vorteil der Ersparnisse von Steuer und Sozialabgaben haben wir eben bereits erklärt. Und auch, dass der Arbeitgeber einen Zuschuss gibt. Außerdem kannst du auch die positiven Effekte des Zinseszinses für dich nutzen, je früher du mit der Einzahlung in die bAV beginnst. In diesem Fall gilt: Aus Zeit wird Geld. Das sind 3 wirklich gute Vorteile für den Arbeitnehmer, wenn er diese Form der Vorsorge über seinen Arbeitgeber abschließt.

Wenn die angesparte Altersvorsorge dann später ausgezahlt wird, muss diese versteuert werden. Da du als Rentner aber vermutlich einen geringeren Steuersatz zahlst als jetzt in deiner Festanstellung, ergibt sich auch daraus ein Vorteil. Dazu müssen auf einen Teil der Rente auch Krankenversicherungsbeiträge gezahlt werden, die aber in der Ansparphase durch die komplette Sozialversicherungsersparnis stärker eingespart wurden. Je früher du mit der bAV begonnen hast, desto stärker wirken die Vorteile der Ansparphase.

Ein Punkt, den wir der Vollständigkeit halber erwähnen wollen, ist die geringfügige Reduzierung der gesetzlichen Rente im Alter. Denn wenn du einen Teil deines Entgeltes umwandelst, dann wird ein kleiner Teil deines Gehaltes nicht für die gesetzliche Rentenversicherung angerechnet. Das bedeutet, dass du weniger in deine gesetzliche Rente einzahlst und demnach auch weniger gesetzliche Rente erhältst.

Die 15 Prozent verpflichtender AG Zuschuss wurden vom Staat eingeführt, um genau hier einen Ausgleich zu schaffen und die Nachteile damit aufzufangen. Der Staat will Anreize schaffen und die Altersvorsorge über die Unternehmen stärken. Der Ansatz ist auch komplett richtig und die bAV ist dadurch attraktiver und lohnenswerter geworden. Unserer Auffassung nach sollte die bAV aber ein Herausstellungsmerkmal des Unternehmens für die Mitarbeiter sein und immer besser sein als Altersvorsorgelösungen im privaten Versicherungsbereich. Deshalb empfehlen wir die bAV Konzepte ab einem AG Zuschuss von mindestens 30 Prozent anzubieten.


Vorteile der bAV für den Arbeitgeber

Auch für den Arbeitgeber hat die bAV Vorteile. Denn auch als Arbeitgeber kannst du an manchen Stellen jeden Monat ein paar Euro sparen und damit den Zuschuss refinanzieren. Die Beträge des Gehalts, die dein Arbeitnehmer für die bAV umwandelt, sind nämlich nicht sozialversicherungspflichtig. Dadurch ist dein Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung geringer, wenn dein Arbeitnehmer in die bAV einzahlt. Du zahlst dann jeden Monat weniger Abgaben. In der Regel sind dies ca. 20 Prozent Sozialversicherungs-Ersparnis auf Arbeitgeber Seite. Außerdem gelten alle Ausgaben der Mitarbeiterversorgung als Betriebsausgaben, die du steuerlich anrechnen kannst. Somit kosten dich z.B. 30 Prozent Zuschuss nach Verrechnung der Sozialversicherungsersparnis und Steuer nur ca. 14 Euro.

Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass die bAV als Tool zur Mitarbeitergewinnung und -bindung genutzt werden sollte. Bei dem verpflichtenden Anteil von 15 Prozent ist die Hervorhebung des bAV Konzepts schwer und eine positive Resonanz seltener. Bei höheren Zuschüssen ist das Feedback der Mitarbeiter sehr positiv. Wir raten zu mindestens 30 Prozent Zuschuss. Dies ist für uns die magische Grenze, ab der auch die Vorteile klar überwiegen. Übrigens hält die Verbraucherzentrale ebenfalls 30 Prozent (und mehr) Zuschuss für richtig und wichtig.

Unsere Kunden bieten überwiegend bAV Konzepte mit einem Arbeitgeber-Zuschuss zwischen 30 bis 100 Prozent an. Sie stärken dadurch nachweislich die Bindung der Mitarbeiter an ihr Unternehmen. Ein gutes bAV-Konzept kann übrigens auch sehr gut in Stellenausschreibungen als Benefit für neue Mitarbeiter platziert werden.

Wenn du wissen willst, wie so ein Vorsorge Konzept für dein Unternehmen aussehen kann, dann melde dich bei uns.


Ab wann sich die betriebliche Altersvorsorge lohnt

Wenn du als Arbeitnehmer überlegst, ob sich die bAV für dich lohnt, dann solltest Du vor allem nicht zu lange warten und dich schnell informieren. In der Altersvorsorge ist nämlich die Laufzeit ein wichtiger Faktor für Sicherheit und Rendite. Die betriebliche Altersvorsorge lohnt sich besonders für Arbeitnehmer, wenn der Arbeitgeber einen attraktiven Zuschuss leistet. Dann werden Förderquoten von ca. 60 bis 70 Prozent des Sparbeitrags erzielt. In diesen Fällen ist die betriebliche Altersvorsorge für den Mitarbeiter aus unserer Sicht eine definitiv lohnende Altersvorsorge.

Ab wann sich die bAV für dich als Arbeitgeber lohnt, hängt von dem ab, was du bewirken willst. Wenn du deinen Arbeitnehmer bei seiner Altersvorsorge unterstützen willst, solltest du ihm einen Zuschuss von mindestens 30 Prozent geben. Wenn du als Arbeitgeber die betriebliche Altersvorsorge als Mittel zur Mitarbeitergewinnung und -bindung nutzen möchtest, solltest du dich von anderen Arbeitgebern abgrenzen und etwas leisten, das sonst keiner oder nur wenige bieten. Welches Modell am besten zu deinem Unternehmen passt, hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel von der Mitarbeiterstruktur, der Anzahl der MA, dem durchschnittlichen Einkommen, dem Durchschnittsalter usw. Sprich uns dazu gerne an und wir arbeiten gemeinsam ein Vorsorge Konzept aus, was zu deinem Unternehmen passt und welches deine Arbeitnehmer schätzen werden.


Warum ein spezialisierter, unabhängiger Versicherungsmakler der beste Partner ist

An dieser Stelle fragt sich der kritische Leser sicherlich, wo denn nun die Nachteile für den Arbeitgeber aufgezeigt werden. Das machen wir jetzt hier an dieser Stelle, da wir die Nachteile eher als Risiken bezeichnen. Und diese Risiken kannst du minimieren, wenn du einen auf bAV spezialisierten, unabhängigen Versicherungsmakler für die bAV an deiner Unternehmensseite hast.

Die Risiken für den Arbeitgeber ergeben sich aus gewissen Pflichten, denen er nachkommen muss. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, den Arbeitnehmer über alle Vor- und Nachteile der bAV aufzuklären. Das bringt Haftungsthematiken mit sich.

Auf Grund des Gleichbehandlungsgrundsatzes darf der Arbeitgeber einzelne Arbeitnehmer nicht schlechter stellen als andere. Kein Arbeitnehmer darf willkürlich von der betrieblichen Altersvorsorge ausgeschlossen werden oder schlechter gestellt werden. Arbeitnehmer können allerdings in Gruppen zusammengefasst werden. So kann z.B. der freiwillige extra Arbeitgeberzuschuss auch nach der Zugehörigkeit zum Unternehmen geleistet werden. Dann können z.B. Mitarbeiter im ersten Jahr 30 Prozent Arbeitgeberzuschuss auf ihren Einsatz bekommen und ab dem dritten Jahr dann 100 Prozent Arbeitgeberzuschuss.

Solche und andere Regeln rund um die betriebliche Altersvorsorge müssen in einer Versorgungsordnung für das Unternehmen festgehalten werden. Nur mit einer ordentlichen Versorgungsordnung kann gewährleistet werden, dass der Arbeitgeber sein Haftungsrisiko minimiert. Deshalb ist es wichtig, dass du dich an einen Versicherungsmakler wendest, der diese Leistungen anbietet und sich mit der Thematik in der Tiefe auskennt.

Keine bAV im Unternehmen zuzulassen, um die Risiken auszuschließen ist im Grunde keine Option. Denn jeder Mitarbeiter hat einen Rechtsanspruch auf die Entgeltumwandlung. Deshalb ist der einzige sichere Weg, den es gibt, das bAV Konzept richtig umzusetzen und dabei noch den Mehrwert der Mitarbeiterbindung zu nutzen.

Brauchst du Unterstützung bei der Erstellung eines bAV Konzepts? Wir helfen dir gerne. Melde dich bei uns.


Betriebsrentenstärkungsgesetz und weitere gesetzliche Regelungen

Wenn du dich tiefer mit den gesetzlichen Regelungen und Pflichten auseinandersetzen willst, schau dir diese Themen und Links an:


Ein Auszug von führenden bAV Anbietern, mit denen wir unsere Konzepte bereits erfolgreich umsetzen


Anbieter betriebliche Altersvorsorge



Betriebliche Altersvorsorge in grün

Wusstest du, dass das Geld, was für die Altersvorsorge in die bAV eingezahlt wird, auch in nachhaltige Fonds investiert werden kann? Dadurch kannst du eine „grüne“ und nachhaltige Altersvorsorge einrichten. Somit tust du nicht nur etwas Gutes für die Vorsorge, sondern auch noch für die Umwelt. In jeglicher Hinsicht eine wunderbare Investition in die Zukunft.

Kontaktiere den bAV Experten der GründerFinanz a.k.a. „Grün der Finanz“ ;-) und erfahre, wie deine Altersvorsorge auf grün gestellt werden kann.


Fragen zur betrieblichen Altersvorsorge, die oft gestellt werden

Arbeitnehmer: Was passiert mit meinem eingezahlten Geld meiner Entgeltumwandlung bei einem Arbeitgeberwechsel?

Das Wichtigste: das Geld gehört dir! Keiner kann es dir nehmen. Es bleibt in deinem bAV-Sparstrumpf. Optimaler Weise übernimmt dein neuer Arbeitgeber den Vertrag und du führst ihn dort einfach fort. Tut er das nicht, weil er z.B. mit einem anderen Versicherer zusammenarbeitet, dann kannst du das sogenannte Übertragungsabkommen nutzen und dein Sparstrumpf wird in den neuen Vertrag übertragen. Wir erleben in den meisten Fällen, dass die neuen Arbeitgeber die Verträge fortführen, wenn ein guter Anbieter gewählt wurde.


Arbeitnehmer: Was passiert mit den Beiträgen für meine bAV, wenn ich mich in Elternzeit befinde?

In der Elternzeit befindest du dich in einer entgeltfreien Zeit. Während der entgeltfreien Zeit bekommst Du keine Förderung. Deshalb wird der Vertrag dann meistens beitragsfrei gestellt. Das vorhandene Kapital im Vertrag wird währenddessen weiter verzinst. Nach der Rückkehr ins Unternehmen wird der Vertrag wieder aktiviert.

Eine Zahlung des Beitrags aus der privaten Kasse empfehlen wir nur selten, da der Beitrag Brutto wie Netto voll bezahlt werden muss, weil du ja keine Förderung bekommst. Es gibt aber Möglichkeiten die Förderung der entgeltfreien Zeit mitzunehmen. Sprich uns dazu am besten an.


Arbeitnehmer: Kann ich die Beitragszahlungen für meine bAV pausieren?

Ja, eine Beitragsfreistellung ist immer möglich. Natürlich reduziert das auch die mögliche Altersrente. Aufpassen muss man hier, wenn man auch Berufsunfähigkeitsbausteine in den Vertrag integriert hat, weil eine Betragsfreistellung unter Umständen dazu führen kann, dass man bei einer Aktivierung wieder eine neue Gesundheitsprüfung für diese Bausteine durchlaufen muss.


Arbeitnehmer: Muss mein Arbeitgeber bAV anbieten und mir einen Zuschuss zahlen?

Mitarbeiter haben einen Rechtsanspruch auf die Entgeltumwandlung. Somit muss der Arbeitgeber eine Lösung anbieten, wenn der Mitarbeiter dies wünscht. Bei Neuverträgen muss der Arbeitgeber auch seine Sozialversicherungsersparnis bis zu maximal 15 Prozent AG Zuschuss mitgeben.


Arbeitnehmer: Muss ich die bAV im Rentenalter versteuern?

Ja. Das, was dir im Rentenalter aus deinem bAV Vertrag ausgezahlt wird – die sogenannte Betriebsrente oder auch der Einmalbeitrag, den Du alternativ wählen kannst – muss mit der Auszahlung versteuert werden.


Arbeitgeber: Was kostet mich die betriebliche Altersvorsorge?

Durch den verpflichtenden Zuschuss von 15 Prozent denkt jeder Arbeitgeber, dass die bAV das Unternehmen viel kosten wird. Bei einem Zuschuss von 15 Prozent übersteigen die Sozialversicherungsersparnisse i.d.R. aber die Kosten. Fairerweise und damit die Arbeitnehmer auch von der bAV mehr profitieren, sollte ein Arbeitgeber deshalb einen höheren Zuschuss gewähren.


Arbeitgeber: Muss ich nur bei Verträgen, die nach dem 1.1.2019 abgeschlossen wurden 15 Prozent Zuschuss geben?

Bei allen Verträgen, die ab Januar 2019 neu abgeschlossen werden ODER neu in das Unternehmen übertragen werden, musst du mindestens einen Zuschuss von 15 Prozent geben. Ab dem 01.01.2022 musst der Zuschuss von 15 Prozent für alle bereits bestehenden Verträge gewährt werden.


Services, die wir für dich anbieten

Wie du siehst, ist die betriebliche Altersvorsorge ein tolles und spannendes, aber auch nicht ganz triviales Thema. Deshalb geben wir uns alle Mühe, dich so gut wie möglich zu informieren und zu unterstützen.

Sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer bieten wir im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge unsere Services+ an. Nicht nur um deinen Arbeitsalltag zu erleichtern. Sondern auch, um unserem Anspruch gerecht zu werden, deine ausgelagerte Versicherungsabteilung zu sein.

Wir nehmen dir die Arbeit ab, damit du dich auf das für dich Wesentliche konzentrieren kannst.

Leistungen für Arbeitgeber

  • bAV Portal für die HR Abteilung
  • Prüfung der Versorgungsordnung / Aufstellen einer Versorgungsordnung durch Kooperationspartner
  • Mitarbeiter Vortrag im Unternehmen
  • Einzelberatung der Mitarbeiter und Abschluss der Neuverträge
  • Erarbeitung eines zum Unternehmen passenden bAV Konzept
  • Analyse Altverträge
  • Kostenanalyse
  • Marketingunterlagen für Mitarbeiter und Bewerber
  • Erstellung von bAV Konzept Video für das Intranet
  • Erstellung der Rahmenverträge mit den Versicherern. Änderungen bei Ein-/Austritt
  • An-und Abmeldung bei Elternzeit etc.


Leistungen für Arbeitnehmer

  • Bei Arbeitgeberwechsel: Koordination der Vertragsübertragung und Korrespondenz mit dem neuen Arbeitgeber
  • Individuelle Beratungsgespräche (online oder persönlich), in denen wir ausrechnen, ab wann sich die bAV für dich lohnt
  • Individuelle Beratungsgespräche persönliche / Videotelefonie
  • Vergleichsberechnungen


Betriebliche Altersvorsorge Special: Die DIGITAL BAV


Die DIGITAL BAV ist die optimierte, einfache und innovative Art der betrieblichen Altersvorsorge (bAV):

  • Sie beinhaltet alle Leistungen, mit denen Arbeitgeber:innen ihren Pflichten nachkommen
  • Durch die Kombination aus digitalem Service und persönlicher Unterstützung werden HR Mitarbeiter:innen entlastet
  • Arbeitnehmer:innen bekommen damit - ohne Wenn und Aber - eine wirklich gute Altersvorsorge. So gut, dass die DIGITAL BAV für Unternehmen einen Positionierungs-Vorteil im War for Talents ermöglicht

Mehr Informationen zur DIGITAL BAV findest du hier.


Dieser Artikel ist ein Informationsangebot und ersetzt keine persönliche und individuelle Beratung.

Dein Ansprechpartner für das Fachgebiet betriebliche Altersvorsorge

Holger HegemannHintergrundmuster Punkte. Corporate Design von GründerFinanz dem unabhängigen Versicherungsmakler
Holger Hegemann
Geschäftsinhaber

Vorteile eines guten bAV Konzepts

  • großer Mehrwert für Arbeitnehmer
  • kann gut in Stellenausschreibungen als Benefit für neue Mitarbeiter platziert werden
  • Tool zur Mitarbeitergewinnung
  • stärkt die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen
  • teilweise Refinanzierung des Zuschuss
Hast du noch Fragen?
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